Heutzutage bildet die Heizungsanlage den Kern eines jeden Hauses. Die typischen Heizungsanlagen in deutschen Haushalten sind Zentral- und Ölheizungen. Neben diesen Brennstoffen wie Wasser, Öl, Kohle und Holz geht der Trend zu regenerativen Energien wie Solarenergie und Erdwärme.
Das einzig Sichtbare einer Heizungsanlage sind die Heizungskörper. Genau wie umfassende Heizungsanlagen und -systeme haben sich auch Heizungskörper stark weiter entwickelt. Hatte der Heizungskörper ehemals eine klobige Form und bestand aus gegossenem Eisen, ist er mittlerweile sehr schmal und lässt sich meist unauffällig in die Einrichtung integrieren. Genauso vielfältig wie die Modelle, sind die Hersteller und Anbieter. Auf Heizungsbau.net erfahren Sie alles über aktuelle Modelle, Wartung und Preise.
Heizungskörper: Modelle und ihre Eigenschaften
Egal ob Flachheizkörper, Kompaktheizkörper oder Ventilheizkörper – die Auswahl an Produkten ist kaum zu überblicken.
- Flachheizkörper
Flachheizkörper zeichnen sich durch eine kompakte und flache Bauweise und einen hohen Wirkungsgrad aus. Durch eingebaute Leitbleche geben sie Wärme über Strahlung ab. Dadurch erhöht sich die Wärmeleistung im Vergleich zu anderen Systemen um 30%. Intelligente Thermostate erkennen die Raumwärme und regeln selbstständig die Temperatur. Das spart Wasser, Energie und somit auch Kosten.
- Der Alleskönner: Kompaktheizkörper
Der Kompaktheizkörper gehört zur Klasse der Flachheizkörper. Er zeichnet sich insbesondere dadurch aus, dass er sparsam, kostengünstig und einfach zu montieren ist. Er wird seitlich mithilfe eines Thermostatventils an das interne Leitungssystem angeschlossen. Optimalerweise werden diese Heizungskörper unter dem Fenster angebracht, damit sich die aufsteigende Raumluft mit der einströmenden Luft vermischen kann. Aufgrund moderner Designs und unterschiedliche Formen ermöglichen sie den Einbau auch in kleine Räume mit schmalen Wänden. Bad-Heizungskörper sind Kompaktheizkörper, die besonders schmal sind. Sie passen in jedes Badezimmer und eigenen sich hervorragend ihre Handtücher zu trocknen.
Wartung der Heizungskörper
Die richtige Pflege Ihres Heizungskörpers ist für eine lange Leistungsfähigkeit sehr wichtig. Neben einer jährlichen Wartung durch einen Fachmann, am besten vor der Heizsaison, empfiehlt es sich, vor der Heizperiode den Heizkörper zu reinigen. Staub und Schmutz können sich in den Heizkörper einbrennen und die Leistung der Heizung um bis zu 30% vermindern. Darüber hinaus wird der angesammelte Staub ständig abgegeben und führt zu trockener Luft und kann damit auch gesundheitliche Beschwerden hervorrufen und besonders Allergiker stark beeinträchtigen. Um den Heizungskörper zu reinigen, verwenden Sie spezielle Lamellenbürsten und neutrale Reinigungsmittel. Falls Ihr Heizungskörper rostet, undicht ist oder sich nicht für die Anwendung mit erneuerbaren Energien eignet, ist es sinnvoll den Heizkörper auszutauschen.
Heizungskörper kaufen: geringe Preise bedeuten nicht immer geringe Kosten
Falls Sie überlegen sich neue Heizkörper zu kaufen, sollten Sie sich im Voraus intensiv informieren. Die Heizungskörper-Preise variieren stark je nach Hersteller und Leistung. Besonders günstig erhalten Sie einen Heizkörper im Baumarkt. Je nach Maß liegen die Preise zwischen 25 Euro und 150 Euro. Allerdings haben Baumärkte oftmals nur Standardabmessungen mit genormten Nabenabständen vorrätig. Die Preise der führenden Markenhersteller wie Buderus, Schulte, ECA oder Junkers heben sich deutlich von Baumarktpreisen ab. Badheizkörper und Sonderanfertigungen sind besonders teuer. Hier kann man mit Preisen zwischen 150 und 200 Euro bereits für Heizkörper mit geringer Abmessung rechnen. Die Preise und Kosten differieren gerade im Bereich der Design- und Qualitätsheizkörper stark, hier ist ein Preisvergleich zwischen verschiedenen Anbietern besonders empfehlenswert.