Ein effizientes Heizsystem hängt nicht nur von der Heizanlage ab, sondern auch von der Art des Heizkörpers, der die Wärme gleichmäßig in Ihrem Raum verteilt. Niedertemperatur-Heizkörper bieten eine moderne und energieeffiziente Lösung, die sich hervorragend mit erneuerbaren Energien kombinieren lässt. Dank ihres hohen Einsparpotenzials und ihrer Umweltfreundlichkeit gelten sie als zukunftsweisende Alternative zu herkömmlichen Heizkörpern. Doch bevor Sie mit der Planung beginnen, Niedertemperatur-Heizkörper in Ihrem Zuhause zu installieren, sollten Sie sich mit dieser innovativen Technologie vertraut machen: von der Funktionsweise und den Vorteilen über die Einsatzmöglichkeiten in Neubauten und Altbauten bis hin zu Nachrüstmöglichkeiten.
- Was ist ein Niedertemperatur-Heizkörper?
- Wie sind Niedertemperatur-Heizkörper aufgebaut?
- Welche Vorteile und Nachteile hat ein Niedertemperatur-Heizkörpern?
- Welche Voraussetzungen gibt es für Niedertemperatur-Heizkörper?
- Welche Alternativen gibt es zu Niedertemperatur-Heizkörpern?
- Wie viel kosten Niedertemperatur-Heizkörper?
- Diese 5 Dinge sollten Sie beachten
- Fazit
- Niedertemperatur-Heizkörper: Häufig gestellte Fragen
Alles auf einen Blick:
- Niedertemperaturheizkörper arbeiten mit geringen Vorlauftemperaturen und sind auch als Tief- oder Wärmepumpenheizkörper bekannt.
- Dieser Typ von Heizkörper lässt sich mit Niedertemperaturheizugen, beispielsweise einer Wärmepumpe, kombinieren.
- Alternativ kann ein Heizsystem mit Niedertemperaturheizkörpern auch mit Wand-, Decken- oder Fußbodenheizungen kombiniert werden.
- Im Vergleich zu herkömmlichen Heizmodellen liegen die Anschaffungskosten höher, jedoch gilt die Wärmeverteilung als effizienter.
Was ist ein Niedertemperatur-Heizkörper?
Ein Niedertemperatur-Heizkörper ist speziell für Heizsysteme mit niedrigen Vorlauftemperaturen beziehungsweise Systemtemperatur konzipiert. Diese Heizkörper werden auch als Tieftemperatur- oder Wärmepumpenheizkörper bezeichnet. Während herkömmliche Heizkörper eine Vorlauftemperatur von 60 bis 85 Grad Celsius benötigen, arbeiten Heizkörper von Niedertemperaturheizungen bereits mit 35 bis 55 Grad Celsius.
Michael Engel – Dozent & Ausbilder SHK Innung München
Durch ihre größere Heizfläche können sie trotz niedriger Temperaturen ausreichend Wärme abgeben. Dies führt zu einem geringeren Energieverbrauch und reduziert gleichzeitig die Umweltbelastung. Je niedriger die benötigte Vorlauftemperatur ist, desto weniger Energie wird für das Erwärmen des Heizwassers benötigt. Besonders effizient sind diese Heizkörper in Kombination mit erneuerbaren Energien wie Wärmepumpen oder Solarthermie. Sie tragen dazu bei, den Energieverbrauch zu senken und die Umwelt nachhaltig zu entlasten.
Für welche Gebäude sind Niedertemperatur-Heizkörper geeignet?
Niedertemperatur-Heizkörper eignen sich besonders für gut gedämmte Gebäude, da dort die Wärmeverluste gering sind. In Neubauten gehören sie mittlerweile zum Standard. Aber auch in Altbauten ist eine Nachrüstung unter bestimmten Voraussetzungen möglich. Wenn ein Altbau bereits umfassend saniert und mit einer effektiven Dämmung ausgestattet wurde, kann der Einsatz von Niedertemperatur-Heizkörpern sinnvoll sein.
Wie funktionieren Niedertemperatur-Heizkörper?
Die Funktionsweise beruht auf einer speziellen Konstruktion und einer effizienten Wärmeübertragung. Im Vergleich zu herkömmlichen Heizkörpern sind sie flacher und großflächiger, sodass sie auch mit niedrigen Vorlauftemperaturen eine optimale Wärmeabgabe ermöglichen. Während klassische Hochtemperatur-Heizkörper überwiegend durch Konvektionswärme heizen, setzen Niedertemperatur-Heizkörper auf eine Kombination aus Konvektions- und Strahlungswärme. Heizkörper, die speziell für den Niedertemperaturbetrieb ausgelegt sind, geben dabei in der Regel einen höheren Anteil an Strahlungswärme ab, was zu einer gleichmäßigen Erwärmung und damit auch zu einer angenehmen Raumtemperatur führt.
Was ist Strahlungs- und Konvektionswärme?
Konvektionswärme entsteht, wenn Luft erwärmt wird und im Raum zirkuliert. Diese Art der Wärmeübertragung ist typisch für herkömmliche Heizkörper. Strahlungswärme hingegen wird über elektromagnetische Wellen übertragen. Die Wärme gelangt dabei nicht direkt in die Raumluft, sondern erwärmt vorrangig Oberflächen wie Wände, Böden oder Möbel. Strahlungswärme ähnelt der natürlichen Sonnenwärme und wird von vielen Menschen als besonders angenehm empfunden.
Vor- und Nachteile von Strahlungs- und Konvektionswärme
Strahlungswärme | Konvektionswärme | |
---|---|---|
Vorteile | direktes Erwärmen von Oberflächen | gleichmäßige Erwärmung des gesamten Raumes |
natürliches, angenehmes Wärmegefühl | sorgt für eine konstante Raumtemperatur | |
kein Staubaufwirbeln – ideal für Allergiker | einfache Integration in bestehende Heizsysteme | |
effizient bei punktueller Erwärmung | ||
Nachteile | keine Erwärmung der Raumluft | Wärmeverlust durch aufsteigende warme Luft |
ungleichmäßige Wärmeverteilung | kann Staub aufwirbeln – nicht ideal für Allergiker | |
höhere Anschaffungskosten für Strahlungsheizungen | kann die Raumluft austrocknen | |
weniger geeignet für schlecht gedämmte Räume | höhere laufende Kosten durch Wärmeverluste | |
begrenzte Reichweite der Strahlung | weniger direktes Wärmegefühl |
Wie sind Niedertemperatur-Heizkörper aufgebaut?
Auf den ersten Blick wirken Niedertemperatur-Heizkörper schlicht und unauffällig. Sie bestehen aus einem flachen, aber großflächigen Gehäuse, das aus wärmeleitendem Material wie Aluminium oder Stahlblech gefertigt ist. Es gibt Modelle aus glatten sowie profilierten Stahlplatten. Besonders für moderne Wohnräume sind glatte Stahlbleche eine beliebte Wahl, da sie sich optisch harmonisch in das Raumkonzept einfügen. Im Inneren zirkuliert das Heizwasser durch Leitungen, die mit Wärmeleitblechen ausgestattet sind. Diese sorgen für eine gleichmäßige Verteilung der Wärme über die gesamte Heizfläche. Über ein Thermostatventil lässt sich die gewünschte Raumtemperatur präzise regulieren.
Einige Niedertemperatur-Heizkörper sind zusätzlich mit kleinen Ventilatoren ausgestattet, die die warme Luft aktiv im Raum verteilen. Diese hybride Heizlösung ist besonders effizient in Räumen mit hohem Wärmebedarf, da sie die Heizleistung gezielt verstärken.
Materialien: Niedertemperatur-Heizkörper und ihre Eigenschaften
Aluminium und Stahl werden für die Herstellung von Heizkörpern für Niedertemperatursysteme genutzt. Aluminium zeichnet sich dabei durch ein geringes Gewicht und eine gute Wärmeleitfähigkeit aus. Besonders geeignet ist es für Systeme mit häufigen Temperaturschwankungen. Flaches oder vor allem profiliertes Stahlblech hilt als robustes und langlebiges Material, gibt die Wärme jedoch langsamer ab als zum Beispiel Aluminium.
Welche Vorteile und Nachteile hat ein Niedertemperatur-Heizkörpern?
Vorteile | Nachteile |
---|---|
hohe Energieeffizienz | höhere Anschaffungskosten |
kostensparendes Heizen | benötigt mehr Platz, da größer als klassische Heizkörper |
umweltfreundlich und CO₂-reduzierend | Nachrüstung in Altbauten nicht immer einfach |
ideal für Heizsysteme mit erneuerbaren Energien | funktioniert optimal nur in gut gedämmten Gebäuden |
reagiert schnell auf Temperaturänderungen | |
geringere Betriebskosten | |
hoher Anteil an Strahlungswärme für angenehmes Raumklima | |
weniger Staubaufwirbelung – gut für Allergiker | |
modernes Design |
Welche Voraussetzungen gibt es für Niedertemperatur-Heizkörper?
Bevor Sie mit der Umrüstung beginnen können, sollten Sie prüfen, ob Ihr Gebäude die technischen und baulichen Voraussetzungen erfüllt. Eine ausreichende Dämmung sowie richtige Dimensionierung des Heizkörpers ist ausschlaggebend für eine effiziente Heizleistung.
bauliche Voraussetzungen
- Gebäudedämmung: Um die Effizienz der Heizkörper sicherzustellen, sollten Wärmeverluste durch ungedämmte Wände, Fenster oder Dächer vermieden werden. Eine energetische Sanierung kann daher in Altbauten notwendig sein.
- Heizkörpergrößen: Niedertemperaturheizkörper benötigen oft eine größere Fläche, um bei geringerer Temperatur die gleiche Heizleistung wie herkömmliche Modelle zu erzielen. Das sollte bei der Planung berücksichtigt werden.
technische Voraussetzungen
- Art der Heizung: Ein Heizsystem, das mit niedrigen Systemtemperatur arbeitet (35 bis 55 Grad Celsius), ist zwingend erforderlich. Soll ein Heizkörper an ein bestehendes System montiert werden, muss im Vorfeld die Kompatibiliät durch einen Profi eingeschätzt werden.
- Dimensionierung: Im Vorfeld muss Ihre individuelle Heizlast berechnet werden, sodass der Heizkörper darauf ausgelegt werden kann. Ist der Heizkörper korrekt dimensioniert, kann Ihr Heizbedarf auch effizient gedeckt werden.
- hydraulischer Abgleich: Der hydraulische Abgleich sorgt dafür, dass die Wärme gleichmäßig auf alle Heizkörper im Haus verteilt wird und es zu keiner Energieverschwendung kommt.
- Installationsort: Idealerweise sollte der Heizkörper an einer Außenwand installiert werden. Zudem sollte dabei ein geeignter Abstand eingehalten werden, um eine gleichmäßige Luft- und Wärmezirkulation zu gewährleisten.
- Stromanschluss: Heizkörper, die mit einem zusätzlichen Lüftungssystem ausgestattet sind, benötigen in der Regel einen Stromanschluss.
Welche Heizsysteme eignen sich für Niedertemperatur-Heizkörper?
Niedertemperatur-Heizkörper entfalten ihr volles Potenzial in Kombination mit Heizsystemen, die von Natur aus mit niedrigen Vorlauftemperaturen arbeiten. Ältere Öl- und Gasheizungen sowie viele Fernwärmesysteme sind hingegen weniger geeignet, da sie in der Regel mit hohen Temperaturen betrieben werden. Dies führt dazu, dass die Effizienzvorteile des Heizkörpers nicht optimal genutzt werden können. Gut eignen sich daher Niedertemperaturheizungen, wie zum Beispiel:
- Wärmepumpen
- Solarthermie
- Niedertemperaturkessel
- Brennwertheizung
Können Niedertemperatur-Heizkörper mit einer normalen Heizung betrieben werden?
Grundsätzlich ist der Betrieb von Niedertemperatur-Heizkörpern mit einer bestehenden Heizungsanlage möglich. Wichtig ist, das die technischen Bedingungen erfüllt werden. Entscheidend ist, dass das Heizsystem mit den niedrigen Vorlauftemperaturen der Heizkörper kompatibel ist. Während Wärmepumpen ideal für den Betrieb mit Niedertemperatur-Heizkörpern geeignet sind, kann es bei konventionellen Heizungen wie Öl- oder Gasheizungen schwieriger werden. Diese arbeiten häufig mit höheren Vorlauftemperaturen, sodass eine Anpassung des Systems erforderlich sein kann, um Effizienzverluste und erhöhte Heizkosten zu vermeiden. Eine mögliche Alternative stellt eine Gas-Hybridheizung dar, die unter bestimmten Voraussetzungen eine effiziente Lösung bieten kann. Um die bestmögliche Heizleistung und Wirtschaftlichkeit zu gewährleisten, empfiehlt es sich, die Planung gemeinsam mit einem Fachbetrieb durchzuführen.
Eignen sich Heizkörper mit Niedertemperatur auch im Altbau?
Auch in Altbauten können Niedertemperatur-Heizkörper eine sinnvolle Heizlösung sein – allerdings nur unter bestimmten Bedingungen. Entscheidend ist, dass das Heizsystem an niedrige Vorlauftemperaturen angepasst werden kann und eine gute Gebäudedämmung vorhanden ist.
Ungedämmte Außenwände, alte Fenster oder schlecht isolierte Dächer können die Effizienz der Heizkörper erheblich verringern. In solchen Fällen kann eine energetische Sanierung sinnvoll sein, um Wärmeverluste zu minimieren und das volle Einsparpotenzial der Niedertemperatur-Heiztechnik auszuschöpfen.
Können Niedertemperatur-Heizkörper nachgerüstet werden?
Eine Nachrüstung ist grundsätzlich möglich, sollte jedoch sorgfältig geplant werden. Damit die Heizkörper effizient arbeiten, sind folgende Aspekte zu beachten:
- Anpassung des Heizsystems: Die Vorlauftemperatur sollte für den Betrieb mit Niedertemperatur-Heizkörpern geeignet sein.
- Heizlastberechnung: Größe und Anzahl der Heizkörper müssen dem Wärmebedarf des Gebäudes sowie den Dämmwerten angepasst werden.
- hydraulischer Abgleich: Nach der Installation sollte ein hydraulischer Abgleich durchgeführt werden, um eine gleichmäßige Wärmeverteilung im gesamten System sicherzustellen.
Eine professionelle Beratung hilft dabei, die technischen Voraussetzungen zu prüfen und eine individuelle Heizlösung für Sie zu finden.
Welche Alternativen gibt es zu Niedertemperatur-Heizkörpern?
Obwohl Niedertemperatur-Heizkörper eine effiziente Lösung für moderne Heizsysteme darstellen, können auch Flächenheizungen eine gute Alternative sein für Heizsysteme, die auf Niedertemperatur laufen. Hierzu zählen Fußbodenheizungen, Wandheizungen und Deckenheizungen. Diese drei Varianten lassen sich unter anderem ideal mit Wärmepumpen oder Solaranlagen kombinieren.
Für bestehende Systeme mit hohen Vorlauftemperaturen, wie eine Heizung mit Fernwärme, bleiben herkömmliche Heizkörper oft das Mittel der Wahl. Möglich ist es, die Effizienz durch den Einsatz von Thermostatventilen zu steigern, weil Sie mit ihnen den Energieverbrauch besser steuern können. Vor der Wahl einer Alternative sollten Sie eine professionelle Beratung in Anspruch nehmen, um die beste Lösung für Ihr Gebäude und Ihre Bedürfnisse zu finden.
Übersicht: Vor- und Nachteile der Alternativen
Vorteile | Nachteile | |
Flächenheizung |
|
|
konventionelle Heizkörper mit Thermostatventilen |
|
|
Wie viel kosten Niedertemperatur-Heizkörper?
Die Preise für Niedertemperatur-Heizkörper liegen im Durchschnitt zwischen 150 und 500 Euro pro Stück. Modelle mit besonderen Designs, individuellen Farben oder speziellen Materialien können jedoch deutlich teurer sein. Aluminiumheizkörper sind in der Regel günstiger als Varianten aus Stahlblech. Der endgültige Preis hängt außerdem vom Hersteller und der Größe des Heizkörpers ab.
Zusätzlich zu den Anschaffungskosten sollten Sie auch die Installationskosten durch einen Fachbetrieb einkalkulieren. Falls Sie nicht nur einzelne Heizkörper austauschen, sondern Ihr gesamtes Heizsystem auf eine Wärmepumpe oder ein anderes effizientes System umstellen, steigen die Gesamtkosten entsprechend. Zudem sollten Sie Ausgaben für den hydraulischen Abgleich berücksichtigen.
Wie viel Energie kann mit Niedertemperatur-Heizkörpern eingespart werden?
In Kombination mit einem effizienten Heizsystem lässt sich der Energieverbrauch um 25 bis 35 Prozent im Vergleich zu herkömmlichen Heizkörpern senken. Besonders hohe Einsparungen sind möglich, wenn die Heizkörper mit einer Wärmepumpe betrieben werden. Die tatsächliche Ersparnis hängt jedoch von Faktoren wie Gebäudedämmung und individuellem Heizverhalten ab.
Werden Niedertemperatur-Heizkörper gefördert?
Für den alleinigen Einbau von Niedertemperatur-Heizkörpern gibt es keine direkte Förderung. Allerdings können Sie Fördermittel erhalten, wenn die Installation im Rahmen einer Heizungsmodernisierung erfolgt.
Die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG EM) unterstützt den Austausch alter Heizungen durch erneuerbare Heizsysteme wie Wärmepumpen, Solaranlagen oder Brennstoffzellenheizungen. Diese Systeme harmonieren besonders gut mit Heizkörpern, die auf niedrige Systemtemperaturen ausgelegt sind. Die Förderanträge werden über die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) abgewickelt, wobei bis zu 70 Prozent der Kosten übernommen werden können.
Diese 5 Dinge sollten Sie beachten
- Effiziente Heizsysteme nutzen: Niedertemperaturheizkörper arbeiten optimal mit Heizsystemen, die niedrige Vorlauftemperaturen bieten, wie Wärmepumpen oder Solarthermie.
- Wärmedämmung prüfen: Eine gute Dämmung ist entscheidend, um Wärmeverluste zu minimieren und die Effizienz der Heizkörper zu maximieren.
- Nachrüstung planen: Bei der Nachrüstung in Altbauten sollte eine energetische Sanierung in Betracht gezogen werden, um die volle Leistung der Heizkörper sowie Fördermittel auszuschöpfen.
- Größe und Material beachten: Heizkörper aus Aluminium reagieren schneller, während Stahlmodelle langlebiger sind. Die richtige Dimensionierung ist für eine gute Heizleistung entscheidend.
- Alternativen abwägen: Prüfen Sie, ob Alternativen wie Fußboden- oder Deckenheizungen besser zu Ihrem Gebäude und Heizsystem passen.
Fazit
Niedertemperatur-Heizkörper sind eine besonders effiziente und zukunftssichere Lösung für moderne Heizsysteme. Durch ihre Fähigkeit, bereits mit niedrigen Vorlauftemperaturen eine angenehme Raumwärme zu erzeugen, tragen sie maßgeblich zur Reduzierung des Energieverbrauchs und der Heizkosten bei. Dank ihrer hohen Effizienz senken sie nicht nur den CO₂-Ausstoß, sondern unterstützen auch den nachhaltigen Wandel hin zu umweltfreundlichen Heiztechnologien. Ihre optimale Kombination mit erneuerbaren Energiequellen macht sie zu einer wichtigen Komponente im klimafreundlichen Bauen und Sanieren. Besonders in gut gedämmten Neubauten sowie in energetisch sanierten Altbauten entfalten sie ihr volles Potenzial, indem sie eine gleichmäßige und behagliche Wärmeverteilung gewährleisten.
Niedertemperatur-Heizkörper: Häufig gestellte Fragen
Wie kann ich Niedertemperatur-Heizkörper erkennen?
Im Vergleich zu herkömmlichen Heizkörpern ist ein Niedertemperatur-Heizkörper schmaler und besitzt eine größere Fläche. Insgesamt ist das Design moderner. Die Heizungsverkleidung besteht in der Regel aus profiliertem Stahlblech oder Aluminium.
Eignen sich Niedertemperatur-Heizkörper für das Badezimmer?
Ja, es gibt spezielle Badezimmermodelle, die sowohl für eine angenehme Wärme sorgen als auch als Handtuchhalter genutzt werden können. Diese Varianten verbinden Funktionalität mit modernem Design und sind eine platzsparende Lösung für das Bad.
Sind Niedertemperatur-Heizkörper wartungsintensiv?
Nein, sie erfordern keinen erhöhten Wartungsaufwand im Vergleich zu herkömmlichen Heizkörpern. Eine regelmäßige Entlüftung und ein hydraulischer Abgleich reichen aus, um die Effizienz dauerhaft sicherzustellen.