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Heizung geht nicht mehr aus: Ursachen & Maßnahmen

Simone Blaß
Verfasst von Simone Blaß
Zuletzt aktualisiert: 23. Oktober 2024
Lesedauer: 13 Minuten
© YuTphotograph / istockphoto.com

Es ist nicht nur ärgerlich, wenn Ihre Heizung nicht mehr ausgeht, sondern kann auch hohe Energiekosten verursachen. Für diese Fehlfunktion können verschiedene Ursachen verantwortlich sein. Ob einfache technische Probleme oder komplexere Defekte – in so einem Fall ist es ausschlaggebend, die Ursache so schnell wie möglich zu lokalisieren und zu beheben. Dabei gibt es Maßnahmen, die Sie selbst ergreifen können, um erhöhten Kosten und Wartezeit auf einen Handwerker zu vermeiden, aber auch solche, die der Expertise eines Fachbetriebs bedürfen.

Alles auf einen Blick:

  • Eine nicht abschaltende Heizung kann auf defekte Thermostate, Ventile oder Heizungssteuerungen hinweisen.
  • Verstopfte Leitungen oder blockierte Pumpen können das Heizverhalten stören.
  • Außentemperaturfühler, die nicht korrekt arbeiten, führen zu fehlerhaften Steuerungssignalen.
  • Überprüfen Sie Thermostat, Ventile und Pumpen, um einfache Ursachen auszuschließen.
  • Fachkundige Hilfe ist notwendig, wenn defekte Steuerungselemente oder Sensoren vorliegen.

Was bedeutet es, wenn die Heizung nicht mehr ausgeht?

Wenn sich Ihre Heizung nicht mehr abschaltet, bedeutet das in erster Linie, dass ein Defekt oder eine Störung von unbekanntem Ausmaß vorliegt. Dadurch heizt Ihre Heizung ständig weiter, wodurch es nicht nur zu einer überhöhten Raumtemperatur, sondern auch zu einer Energieverschwendung und steigenden Energiekosten kommt. Manchmal kann es hier sinnvoll sein, bis zur Klärung die Heizung auszuschalten und vorübergehend mit einer Keramikheizung oder ähnlichen Lösungen zu heizen. 

Welche Ursachen gibt es, dass die Heizung nicht mehr abschaltet?

Möglicher Defekt/StörungUrsacheAuswirkung
defektes ThermostatVerschleiß oder fehlerhafte Elektronik, falsche SignalübertragungHeizung heizt dauerhaft, da die Zieltemperatur nicht erkannt wird
blockiertes HeizkörperventilAblagerungen, Verkalkungen oder mechanische Blockade im VentilHeizkörper bleibt heiß, da das Ventil nicht mehr richtig schließt
Fehlfunktion der Heizungssteuerungelektronische Störung, veraltete oder defekte Software in der SteuerungHeizungsanlage reagiert nicht auf manuelle Eingriffe oder bleibt an
defekte PumpeVerschleiß oder mechanische Beschädigung der Heizkreispumpeunzureichende Wasserzirkulation, was zu dauerhafter Heizleistung führt
fehlender Außentemperaturfühlerdefekter oder falsch platzierter Sensor, zum Beispiel in der Nähe von Wärmequellenfalsche Temperaturwerte, wodurch die Heizung unnötig weiter heizt
verstopfte oder blockierte LeitungenAblagerungen oder Verschmutzungen in den HeizungsrohrenHeizsystem kann Wärme nicht effizient verteilen, läuft kontinuierlich

Wie überprüfe ich das Thermostat und das Ventil?

Thermostat

Das Thermostat befindet sich oft an der Wand und dient zur Regelung der Raumtemperatur. Es misst die Temperatur im Raum und steuert die Heizung entsprechend der eingestellten Solltemperatur. Es kann entweder mechanisch (klassisches Drehrad) oder elektronisch (digitale Anzeige mit Zeit- und Temperatursteuerung) sein. Stellen Sie das Thermostat auf die niedrigste Temperatur oder komplett aus (falls es diese Option gibt). Beobachten Sie, ob die Heizung aufhört zu heizen. Wenn die Heizung trotzdem weiterheizt, könnte das Thermostat defekt sein. Manchmal sitzt auch der Sensor, der die Raumtemperatur misst, an einem ungünstigen Ort (z.B. direkt neben einer Wärmequelle). Überprüfen Sie, ob der Sensor der Raumtemperatur entspricht. Falls es ein kabelgebundenes Thermostat ist, ist es wichtig, die Verkabelung zu kontrollieren. Eventuell liegt ein Wackelkontakt oder ein Problem mit der Stromversorgung vor.

Ventile

Das Thermostatventil sitzt direkt am Heizkörper und ist eine lokale Steuerungseinheit für die Temperatur des einzelnen Heizkörpers. Es besteht aus einem Drehknopf, den man manuell einstellen kann. Dieses Ventil regelt den Wasserdurchfluss durch den Heizkörper, indem es die Wärmeabgabe anpasst. Wenn der Raum warm genug ist, schließt das Ventil, um den Durchfluss zu reduzieren. Drehen Sie das Thermostatventil auf Null oder das Frostschutzsymbol und überprüfen Sie, ob sich an der Raumtemperatur in der nächsten halben Stunde etwas ändert. Bei älteren Heizungen kann das Ventil feststecken. Um das zu überprüfen, können Sie die Thermostatkopf-Abdeckung vorsichtig abschrauben und prüfen, ob der kleine Stift, der aus dem Ventil herauskommt, blockiert ist. Wenn der Stift festhängt, können Sie vorsichtig versuchen, ihn zu lösen, indem Sie leicht hin und her drücken. 

Schauen Sie auch in die Einstellungen der Heizungssteuerung, wenn diese zentral ist. Eventuell ist eine Zeitschaltuhr aktiviert oder es gibt eine andere Einstellung, die verhindert, dass die Heizung abgeschaltet wird.

Wie kann ein defektes Thermostat dazu führen, dass die Heizung nicht mehr abschaltet?

Das Thermostat hat die Aufgabe, die Raumtemperatur zu messen und entsprechend die Heizung zu regeln. Misst das Thermostat jedoch aus irgendeinem Grund nicht mehr korrekt, erkennt es möglicherweise nicht, dass die gewünschte Temperatur bereits erreicht ist. Somit fordert es die Heizung auf, weiterhin Wärme zu liefern, weswegen sie nicht mehr abschaltet.



Heizung geht nicht mehr aus: Welche Rolle spielen die Heizkörperventile?

Nahaufnahme einer Hand, die ein Heizungs-Thermostatventil dreht, um die Temperatur zu regulieren. Der Thermostat ist auf Stufe 3 eingestellt, und das Ventil ist an einem Heizkörper befestigt.
Ein funktionierendes Heizventil regelt die Temperatur © AndreyPopov / istockphoto.com

Die Aufgabe der Heizkörperventile ist es, die Wärmeabgabe des Heizkörpers zu regulieren. Abhängig davon, welche Einstellung des Thermostats Sie wählen, lässt es die nötige Menge heißes Wasser durch den Heizkörper strömen. Wenn es zu einer Störung kommt, bleibt das Ventil geöffnet und lässt kontinuierlich heißes Wasser durch, was die Temperatur im Raum weiter ansteigen lässt.

Übersicht: Solltemperatur je Stufe auf Thermostat

Stufe auf ThermostatSolltemperatur
Stern-Symbol6 Grad Celsius
112 Grad Celsius
216 Grad Celsius
320 Grad Celsius
424 Grad Celsius
528 Grad Celsius

Wann sollte ich ein Ventil austauschen?

Sollten Sie bei der Überprüfung zu dem Ergebnis kommen, dass sich das Ventil gar nicht mehr öffnen oder schließen lässt oder trotz manuellem Eingriff weiterhin klemmt, ist ein Austausch durch ein neues notwendig, damit die Heizungsregelung wieder korrekt funktioniert.

Kann ein Problem mit der Heizungssteuerung die Ursache sein?

Die Steuerung regelt das gesamte Heizsystem, indem sie 

  • die Außentemperatur, 
  • die Raumtemperatur sowie 
  • die Kesseltemperatur

überwacht. Wenn die Steuerung fehlerhafte Signale empfängt oder sendet, kann es dazu kommen, dass die Heizung durchgehend läuft. In modernen Heizungstechniklösungen mit elektronischen Steuerungen kann eine veraltete oder fehlerhafte Software für Störungen sorgen. Ein Software-Update oder eine Neukonfiguration durch den Fachmann kann hier Abhilfe schaffen.

UNSER TIPP:
Überprüfen Sie die Heizungssteuerung regelmäßig auf Updates. Viele moderne Systeme lassen sich durch eine Softwareaktualisierung optimieren, was sowohl die Energieeffizienz steigert als auch Fehler in der Steuerung beheben kann.

Wie wirken sich defekte Pumpen oder Sensoren auf das Heizverhalten aus?

Die Pumpe verteilt das heiße Wasser gleichmäßig im System, während die Sensoren dafür verantwortlich sind, die Temperatur zu messen. Sie teilen der Steuerung mit, wann die Heizung ein- oder ausgeschaltet werden soll.

Bei einem Problem mit der Pumpe kann es zu Überhitzungen oder ungleichmäßiger Wärmeverteilung kommen, während defekte Sensoren ein Kommunikationsproblem auslösen. Beide Varianten haben die Folge, dass die Heizung länger als notwendig läuft. Eine defekte Pumpe kann durch Geräusche wie Brummen oder Vibrationen erkennbar sein. Wenn Sie solche Geräusche hören, sollten Sie schnell handeln, um Schäden am gesamten Heizungssystem zu vermeiden.

Wie überprüfe ich, ob der Außentemperaturfühler korrekt funktioniert?

Um zu vermeiden, dass die Heizung falsche Informationen über die Außentemperatur erhält und dementsprechend nicht korrekt reguliert, sollten Sie den Fühler überprüfen. Dazu nehmen Sie einfach ein handelsübliches Außenthermometer zur Hand und vergleichen den angezeigten Wert mit dem des Fühlers. Weicht der Wert erheblich ab, ist der Sensor möglicherweise defekt oder falsch platziert. Ein Sensor, der zu nah an Fenstern oder Abgasrohren sitzt, kann ebenfalls fehlerhafte Daten liefern.

Welche Maßnahmen helfen gegen einen defekten Außentemperaturfühler?

Wenn der Außentemperaturfühler tatsächlich defekt ist, muss er entweder neu kalibriert oder ausgetauscht werden. Ein Techniker kann den Sensor überprüfen und eine Neuplatzierung oder den Austausch durchführen, falls notwendig. Ein falsch positionierter Sensor kann ebenfalls leicht ummontiert werden, um korrekte Messungen zu gewährleisten.

Was kann eine verstopfte oder blockierte Heizungsanlage bewirken?

Über die Zeit können sich Ablagerungen und Verschmutzungen in den Heizungsrohren oder Ventilen sammeln, die den Wasserfluss behindern. Das führt zu einer ineffizienten Heizweise, da die Heizung länger laufen muss, um die gewünschte Temperatur zu erreichen. Weiterhin führt es zu einer verminderten Wärmefähigkeit, sodass manche Räume unter der gewünschten Temperatur bleiben. Neben dem erhöhten Energiebedarf kann es auch zu Schäden an der Heizungsanlage kommen, da die Pumpe und andere Komponenten stärker belastet werden. Im besten Fall behebt eine gründliche Reinigung die Probleme. Es kann aber auch notwendig sein, die defekten Teile austauschen zu lassen. 



Welche Maßnahmen kann ich ergreifen, wenn die Heizung nicht mehr ausgeht?

Wenn Ihre Heizung nicht mehr ausgeht, gibt es einige einfache Maßnahmen, die Sie selbst durchführen können, bevor Sie einen Fachbetrieb rufen:

  • Überprüfen Sie das Thermostat und stellen Sie sicher, dass es korrekt auf eine niedrige Temperatur eingestellt ist.
  • Drehen Sie die Heizkörperventile manuell zu, um den Wasserfluss zu stoppen und die Heizung zu regulieren.
  • Testen Sie, ob der Außentemperaturfühler oder andere Sensoren fehlerhafte Werte anzeigen, indem Sie die angezeigten Temperaturen mit einem Thermometer vergleichen.
  • Schalten Sie die Heizungsanlage aus und starten Sie sie nach einigen Minuten neu, um eventuelle Steuerungsfehler zu beheben.
  • Kontrollieren Sie, ob die Heizkörperventile festsitzen oder blockiert sind, und lösen Sie sie vorsichtig, falls sie verklemmt sind.
  • Prüfen Sie die Heizungssteuerung und setzen Sie sie auf die Werkseinstellungen zurück, um Softwarefehler zu beheben.

Wann sollte ich einen Fachbetrieb hinzuziehen, um das Problem zu beheben? 

Einen Fachbetrieb sollten Sie immer dann hinzuziehen, wenn Sie das Problem nicht durch einfache Maßnahmen wie das Einstellen des Thermostats oder das Entlüften der Heizkörper beheben können. Technische Defekte an der Heizungssteuerung, den Ventilen oder der Pumpe erfordern spezielles Fachwissen und die richtige Ausrüstung, um größere Schäden zu vermeiden. Auch bei einer regelmäßigen Wartung oder bei Verdacht auf tieferliegende Fehler im Heizsystem, wie etwa verstopfte Leitungen oder defekte Sensoren, ist es ratsam, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Vergleich: DIY vs. Handwerker

AspektDIY (Selbermachen)Handwerker
Kostengeringer, da nur Materialkosten anfallenhöhere Kosten durch Material und Arbeitszeit
Zeitaufwandhohes Maß an Eigenarbeit und Lernaufwandschneller, da Fachwissen vorhanden
Qualitäthängt stark von den eigenen Fähigkeiten abprofessionelle und zuverlässige Ausführung
Risikenhöhere Fehlergefahr, kann zu weiteren Schäden führengeringeres Risiko, da der Profi korrekt arbeitet
Flexibilitäteigene Arbeitszeiten können eingeplant werdenfeste Termine nach Absprache
Garantiekeine Garantie auf DIY-ArbeitenGarantie auf Arbeitsleistung und Ersatzteile
Notwendigkeit von Werkzeugeventuell müssen Werkzeuge gekauft werdenHandwerker bringt das benötigte Werkzeug mit

Wer bezahlt den Handwerker?

Wer den Handwerker für Arbeiten an der Heizung bezahlt, hängt von der Art des Schadens und dem Vertragsverhältnis ab.

  1. Mieter und Vermieter: Grundsätzlich ist der Vermieter für die Instandhaltung und Reparatur der Heizung verantwortlich. Im Rahmen einer Kleinreparaturklausel kann der Vermieter jedoch kleinere Reparaturen auf den Mieter abwälzen, wenn diese sich auf regelmäßig benutzte Teile der Wohnung beziehen (zum Beispiel Thermostat). Die Höhe dieser Kleinreparaturkosten ist im Mietvertrag festgelegt und bewegt sich oft zwischen 100 und 150 Euro pro Reparatur​ beziehungsweise einem gewissen jährlichen Prozentsatz der Kaltmiete.
  2. Eigentümer: Bei Eigentumswohnungen zählen Teile der Heizungsanlage wie Ventile oder Thermostate meist zum Gemeinschaftseigentum. Daher übernimmt die Eigentümergemeinschaft die Kosten für Reparaturen, die das Gesamtsystem betreffen​.
  3. Eigentumshäuser: Eigentümer eines Hauses sind grundsätzlich selbst für alle Reparaturen und Wartungen an ihrer Heizungsanlage verantwortlich und müssen die Kosten dementsprechend selbst tragen.
GUT ZU WISSEN:
Laut deutschem Mietrecht gelten Raumtemperaturen über 26 Grad als zu warm. Bei einem Defekt ist allerdings eine schriftliche Mängelanzeige unerlässlich, bevor eine Mietminderung geltend gemacht werden kann.

Diese 5 Dinge sollten Sie beachten

  1. Luftfeuchtigkeit regulieren: Zu trockene oder zu feuchte Raumluft kann das Heizverhalten negativ beeinflussen. Eine zu niedrige Luftfeuchtigkeit sorgt dafür, dass die Wärme schneller verloren geht. Der optimale Wert kann auch je nach Raum variieren:
    • Wohn- und Schlafzimmer: 40–60 %
    • Küche und Bad: 50–60 % (durch höhere Feuchtigkeitsbelastung)
    • Kellerräume: 40–50 % (um Schimmelbildung vorzubeugen)
  2. Regelmäßige Überprüfung der Heizungsdichtungen: Undichte Stellen an den Heizkörpern oder der Heizungsanlage können zu Druckverlust und einer ineffizienten Heizleistung führen.
  3. Hydraulischer Abgleich: Ein nicht ausgeführter hydraulischer Abgleich kann dazu führen, dass einige Heizkörper zu viel, andere zu wenig Wärme abgeben. Dies beeinträchtigt die Effizienz und den Komfort.
  4. Korrekte Einstellungen: Stellen Sie sicher, dass Thermostate und Sensoren immer korrekt eingestellt sind, um unnötigen Energieverbrauch zu vermeiden.
  5. Blockierung vermeiden: Achten Sie darauf, dass Heizkörperventile nicht blockiert oder verkalkt sind, um eine optimale Regulierung zu gewährleisten.


Fazit

Wenn Ihre Heizung nicht mehr abschaltet, können verschiedene technische Probleme die Ursache sein, wie defekte Thermostate, blockierte Ventile oder fehlerhafte Heizungssteuerungen. Kleine Probleme lassen sich oft selbst beheben, aber in vielen Fällen ist es ratsam, einen Fachbetrieb hinzuzuziehen. Um größere Schäden zu vermeiden und die Effizienz der Heizung zu gewährleisten, sollten regelmäßige Wartungsarbeiten durchgeführt werden.

Heizung geht nicht mehr aus: Häufig gestellte Fragen

Was könnte der erste Schritt sein, wenn die Heizung nicht mehr ausgeht?

Der erste Schritt ist, das Thermostat zu überprüfen. Stellen Sie sicher, dass es korrekt eingestellt ist und auf eine niedrige Temperatur reguliert wurde. Reagiert die Heizung nicht auf diese Anpassungen, liegt möglicherweise ein tieferes technisches Problem vor.

Wie häufig sollte die Heizungsanlage gewartet werden?

Eine jährliche Wartung der Heizungsanlage durch einen Profi ist empfehlenswert. Dabei werden wichtige Bauteile wie die Thermostate, Ventile und die Steuerung auf Funktionstüchtigkeit überprüft.

Kann ein verstopftes Heizungsrohr die Ursache sein?

Ja, verstopfte oder verschmutzte Heizungsrohre können den Wasserfluss behindern und das Heizverhalten beeinträchtigen. Dies kann dazu führen, dass die Heizung dauerhaft läuft, um den Temperaturabfall auszugleichen.

Wie beeinflusst die Heizungsisolierung das Heizverhalten?

Sind Ihre Heizungsrohre unzureichende isoliert, kann die Folge daraus sein, dass Wärme verloren geht, bevor sie die Heizkörper erreicht. Dadurch entsteht nicht nur ein höherer Energieverbrauch, sondern auch eine verlängerte Heizdauer.

Können fehlerhafte Zeitschaltuhren das Heizverhalten stören?

Eine falsch programmierte oder defekte Zeitschaltuhr kann die Ursache dafür sein, dass die Heizung außerhalb der eingestellten Zeiten weiterläuft. In diesem Fall kann die Heizung nicht zwischen aktiven Heizphasen und Ruhezeiten unterscheiden.

Kann eine überlastete Heizungsanlage die Ursache sein?

Eine zu kleine oder veraltete Heizungsanlage, die den Heizbedarf des Hauses nicht mehr ausreichend abdecken kann, kann dazu führen, dass sie durchgehend arbeitet. Sie ist dann nicht mehr in der Lage, die gewünschten Temperaturen schnell genug zu erreichen, was zu einem Dauerbetrieb führen kann. In solchen Fällen könnte eine Modernisierung oder der Einbau eines leistungsfähigeren Systems notwendig sein.

Über unsere*n Autor*in
Simone Blaß
Simone studierte Germanistik, Psychologie und Soziologie und absolvierte danach ein Volontariat bei einem lokalen Fernsehsender. Nach Zwischenstationen beim Radio und in einer PR-Agentur arbeitete sie viele Jahre als freiberufliche Redakteurin für Online-Portale und Agenturen.