Die Inbetriebnahme von Heizungssystemen der Aufbau eines Heizkessel oder auch der Rohrbau mit der entsprechenden Installation sind die Aufgabengebiete eines Heizungsinstallateurs. Er sorgt für bestmögliche Wärmeleistung bei möglichst geringem Brennstoffverbrauch – aber noch mehr ist von ihm zu erwarten!

Ein Heizungsinstallateur baut und montiert neben Heizungsanlagen auch die dazugehörigen Rohrleitungen. © Robert Bosch GmbH
Die Berufsbezeichnung Heizungsinstallateur meint im klassischen Sinne den Gas- und Wasserinstallateur. Hierbei handelt es sich um einen ehemaligen Ausbildungsberuf. Heute werden nur noch Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik ausgebildet und damit wahre Allrounder, da sie sich neben dem Heizungs-Aufgabengebiet auch auf Klimatechnik und Sanitär spezialisieren. Erfahren Sie im Folgenden auf Heizungsbau.net mehr über Aufgabengebiet, Arbeitsort sowie der Ausbildung.
Heizungsinstallateur: Aufgabenfeld und Arbeitsorte
Als Sanitär- und Heizungsinstallateur fertigen sie Rohrleitungsanlagen an. Neben dem Bau installieren sie diese genauso wie alle Arten von Anlagen und Geräte für sanitäre Haustechnik. Somit besteht die Haupttätigkeit im Rohrbau und im Einbau sanitärer Einrichtungen. In der Heizungsinstallateur-Ausbildung lernen die Azubis aber auch den Umgang mit alternativen Energiequellen und Energieeinsparungsmöglichkeiten. Das schließt Solaranlagen oder Wärmepumpenanlagen mit ein. Entsprechende Reparatur- und Wartungsarbeiten in diesen Bereichen runden das Aufgabengebiet des Anlagenmechanikers für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik, wie der Heizungsinstallateur eigentlich heißt, ab.
Heizungsinstallateure finden Sie in Handwerksbetrieben wie Heizungsfirmen, Klempnereien und in Unternehmen der Gas- und Wasserversorgung sowie Haus- und Versorgungstechnik. Sie arbeiten in der Regel an ständig wechselnden Baustellen im Außendienst beim Kunden, die Probleme haben mit der Heizung und den Installateur benötigen oder auch in der eigenen Werkstatt.
Ausbildung eines Heizungsinstallateurs
Bei der Ausbildung zum Heizungsinstallateur oder heute zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik werden Azubis in 3,5 Jahre in Theorie und Praxis gefordert. Sie sollten neben Grundkenntnissen in Mathematik und Physik auf besondere Sorgfalt und Teamfähigkeit mitbringen. Sie müssen Funktionen und Messwerte von Anlagen kennen sowie Bauteile, Materialien und Werkzeuge beherrschen. Innerhalb der Ausbildung erhalten Azubis eine gestaffelte Vergütung beginnend bei 450 € bis endlich 600 €. Alternative Berufe zum Heizungsinstallateur sind spezialisierte Heizungstechniker, Mechatroniker, Ofen- und Luftheizungsbauer oder Rohrleitungsbauer.