Moderne Häuser werden hauptsächlich mit einer Warmwasserheizung ausgestattet, da dieses System die effizienteste Methode darstellt, einzelne Räume im Haus unkompliziert zu beheizen. Heizungsbau.net gibt Ihnen einen Einblick in die Funktionsweise einer solchen Anlage und informiert Sie über Anschaffungskosten und Fördermöglichkeiten.
Wasser gilt als optimale Wärmequelle, da sie eine hohe Wärmekapazität sowie eine überdurchschnittliche Wärmeleitung vorweist. Unter anderem aus diesem Grund zählt die Warmwasserheizung zu den meist genutzten Beheizungsarten in Deutschland. Dabei wird Wasser in einem Heizkessel erhitzt und durch Rohrleitungen zu den Heizkörpern in den Räumen transportiert. Das abgekühlte Wasser wird anschließend wieder in den Heizkessel zurück befördert und erneut erhitzt.
Wird als Mieter ein Heizungsunfall erlebt oder kommt es in dem Wohngebäude zu einem Heizungs- und/oder Warmwasserausfall, kann auf eine Mietminderung bestanden werden, da die Wohnung in einem nicht vertragsmäßigen Zustand ist und der Mieter in der Benutzung seiner Wohnräume beeinträchtigt ist.
Funktionsweise einer Warmwasserheizung
Da Wasser in Deutschland in ausreichender Menge vorhanden ist und die Eigenschaft des Wassers als Wärmeleiter für eine optimale Beheizung der Räume garantiert, werden Wohnhäuser im Winter gerne mit einer Warmwasserheizung beheizt. Durch den flüssigen Aggregatzustand lässt sich Wasser zudem leicht durch Rohre zu den Heizkörpern befördern.
Im Heizkessel wird Gas, Holz, Öl oder Kohle verbrannt und das darin befindliche Wasser auf bis zu 90 Grad Celsius erhitzt. Nach Vorschriften der DIN EN 12828 „Heizungssysteme in Gebäuden“ darf die Temperatur maximal 110 Grad Celsius betragen. Mithilfe einer Pumpe wird das Wasser dann aus dem Heizkessel durch Röhren in die Wohnräume befördert und die Wärme durch die metallene Oberfläche des Heizkörpers abgegeben.
Investitionskosten & Kostenaufteilung einer Warmwasserheizung
Entscheiden Sie sich für die Wärmeerzeugung mittels einer Warmwasserheizung, empfehlen wir, einen Heizkessel für die Verbrennung von Holzpellets einzubauen. Auf den Energiegehalt bezogen sind Holzpellets günstiger als Öl und Gas und weisen jährlich nur geringe Preisschwankungen auf. Mit der Energiegewinnung durch das Verbrennen von Holz belaufen sich die jährlichen Betriebskosten auf 1.000 bis 1.500 Euro, was im Vergleich zu anderen Heizungsmöglichkeiten günstig ist und die relativ hohen Investitionskosten schon nach wenigen Jahren ausgleichen. Diese liegen je nach Anlagengröße inklusive Montage und Warmwasserspeicher in einer Preisspanne von 15.000 bis 25.000 Euro. Dazugerechnet werden muss auch das Pelletlager welches einen Kostenaufwand von 1.000 bis 2.500 Euro mit sich bringt.
Ist der Heizkessel der Warmwasserheizung mit einem Warmwasserboiler kombiniert, welcher für warmes Wasser in den Nassräumen sorgt, müssen die einheitlich entstandenen Kosten bei der monatlichen Heizkostenabrechnung auf diese beiden Bereiche aufgeteilt werden. Die Heizkosten ergeben sich aus den Betriebskosten abzüglich der errechneten Warmwasserkosten. Der Verbrauch der eingesetzten Brennstoffe ist dabei in Litern, Kubikmetern oder Kilogramm zu berechnen. Beauftragen Sie hier einen Experten in Ihrer Nähe, der für Sie die zu erwartende Kostenaufteilung errechnet und den Einbau Ihrer Warmwasserheizung realisiert.
Fazit