Hybrid-Wärmepumpen wurden entwickelt um die Wärmegewinnung ökologischer zu machen und um den Geldbeutel zu schonen. Dabei gibt es mehrere Kombinationen, die die optimale Wärmegewinnung für jedes Haus ermöglicht. Erfahren Sie hier auf Heizungsbau.net was Sie wissen müssen, um zu profitieren.
Die Betriebskosten-Abrechnungen steigen jährlich durch die stetig steigenden Öl- und Energiepreise. Durch diesen enormen Anstieg wird die Erschließung von ökologischen und ökonomischen Energiequellen immer wichtiger. Auf dem Forschungsgebiet der erneuerbaren Energien hat sich bereits eine Menge getan, und es gibt ausreichend Potential für weitere bahnbrechende Erfindungen, die das Leben des Menschen vereinfachen und umweltfreundlicher machen sollen. Doch nicht nur unser Geldbeutel fordert neue Maßnahmen, wie zum Beispiel Hybrid-Wärmepumpen, sondern auch unser Klima.
Kombinationsmöglichkeiten von Hybrid-Wärmepumpen
Hybrid bedeutet, dass mehrere Wärmepumpen-Kombinationen zum Einsatz kommen, die zu Kosteneinsparungen führen sollen. Dabei werden mindestens zwei Quellen eingesetzt, wobei meist alle aus einer anderen regenerativen Quelle herrühren. Grundsätzlich gibt es folgende Hybrid-Wärmepumpen-Variationen:
Solar-Wasserwärmepumpen
Mithilfe von Kollektoren wird Sonnenenergie aufgenommen. Die so entstandene Wärme wird gespeichert und für die Wasser- und Heizungserwärmung verwendet. Eine Nachrüstung ist ohne Erneuerung der Rohrsysteme möglich und eignet sich besonders für Ein- und Zweifamilienhäuser. Bei dieser Variante können Sie bis zu 50% der Wärmekosten im Jahr sparen.
Wasser/Wasser-Wärmepumpen
Diese Art der Wärmepumpe wird auch als Grundwasserwärmepumpe bezeichnet. Hierbei wird ein Brunnen gegraben, der mit Hilfe von Kältemittel die vorhandene Grundwasser-Wärme absorbiert und somit die Räumlichkeiten beheizt.
Sole/Wärmepumpensysteme
Sie wird auch als Erdwärmepumpe bezeichnet und nutzt die Wärme aus dem Erdreich. Dabei wird entweder eine Tiefe Sonde gelegt oder es kommen Flächenkollektoren zum Einsatz. Im Test zeigte sich eine mögliche Einsparung von bis zu 75% mit einer Erdwärmepumpe.
Luft/Luft- Wärmepumpen
Diese Variante nutzt die Außenluft zur Beheizung der Räumlichkeiten. Im Sommer kann die Hybrid-Wärmepumpe auch zur Kühlung benutzt werden. Bei dieser Methode wird nur die Luft erwärmt, eine Warmwasserversorgung ist damit nicht möglich.
Luft/Wasser-Wärmepumpe
Eine Luft/Wasserwärmepumpe funktioniert vom Prinzip genau wie die Luft/Luft-Wärmepumpe. Hierbei wird allerdings die Wasserversorgung ebenfalls beheizt.
Wenn Sie sich eine Hybrid-Wärmepumpe einbauen lassen möchten, sollten Sie sich idealerweise in der Hausbauphase befinden. Wärmepumpen können zwar auch nachgerüstet werden, allerdings kosten Hybrid-Wärmepumpen so oft um ein Vielfaches mehr. Sofern Sie noch unschlüssig sind, bitten Sie einen Fachmann um Beratung. Hybrid-Wärmepumpen machen nur dann Sinn, wenn Sie ein geeignetes Verfahren einsetzen.