Es gibt viele Gründe, die dafürsprechen, sich mit der Frage: „Wie effizient nutze ich die Energie, die mir zur Verfügung steht?“ auseinanderzusetzen. Zwei Faktoren, die in diesem Zusammenhang eine besonders wichtige Rolle spielen:
- Tipp Nr. 1: Ein Home Energy Management System
- Tipp Nr. 2: Generell Geräte mit einer möglichst hohen Energieeffizienz kaufen
- Tipp Nr. 3: Stromfresser im Alltag ausfindig machen
- Tipp Nr. 4: Die Heiz- und Kühltechnik optimieren
- Tipp Nr. 5: Moderne Smart Home Technologien nutzen
- Ein einmal eingerichtetes Energiemanagement sollte regelmäßig überprüft werden
- Fazit
- FAQ zum Thema effizienten Energienutzung
- Der Wunsch nach mehr Nachhaltigkeit.
- Die Chance, bares Geld zu sparen.
Aber welche Möglichkeiten gibt es, wenn es darum geht, Strom etwas effizienter zu verbrauchen? Die folgenden Abschnitte enthalten einige spannende Tipps, die sich leicht umsetzen lassen.
Tipp Nr. 1: Ein Home Energy Management System
Home Energy Management Systeme werden mit „HEMS“ abgekürzt. Hierbei handelt es sich um digitale Systeme, die ihren Nutzern dabei helfen, ihren Energieverbrauch in den eigenen vier Wänden besser zu steuern. Die entsprechenden Systeme nutzen Smart Home Technologien, um die verschiedenen Haushaltsgeräte miteinander zu verbinden.
Über sie haben die Nutzer dann die Möglichkeit, ihren Energieverbrauch in Echtzeit zu überwachen. Die Systeme sind gerade auch mit Hinblick auf die optimale Nutzung von Solaranlagen sinnvoll. Sie können auf Wunsch dafür sorgen, dass zum Beispiel die besonders energieintensiven Geräte, wie Waschmaschinen oder Klimaanlagen, dann laufen, wenn der Stromverbrauch insgesamt eher niedrig ist bzw. wenn die PV-Anlage auf dem Dach ausreichend Energie produziert.
Tipp Nr. 2: Generell Geräte mit einer möglichst hohen Energieeffizienz kaufen
Viele Hersteller achten mittlerweile darauf, dass ihre Geräte nicht mehr Energie als nötig verbrauchen und möglichst effizient sind. Und auch ein Blick auf einschlägige Seiten wie homeandsmart zeigt, dass es heute grundsätzlich nicht schwer ist, sich energieeffiziente Optionen aus unterschiedlichen Bereichen zu kaufen.
Es lohnt sich dementsprechend, einen Blick auf die angegebenen Energieeffizienzklassen zu werfen. A+++ gilt hier als besonders stromsparend.
Ergänzend hierzu kann es sich lohnen, einen Blick auf die Geräte zu werfen, die vielleicht schon seit Jahren zum Haushalt gehören. Altgeräte verbrauchen oft deutlich mehr Strom. Daher bietet sich hier gegebenenfalls ein Neukauf an.
Tipp Nr. 3: Stromfresser im Alltag ausfindig machen
Mit „Stromfresser“ sind in diesem Zusammenhang nicht die alten Geräte aus Tipp Nr. 2 gemeint. Hier geht es vielmehr darum, das eigene Verhalten etwas genauer zu beleuchten. Eines der klassischsten Beispiele: Der Stand-by Betrieb, der zwar durchaus praktisch ist, aber auch Geld kostet.
Am besten ist es immer, die Geräte komplett auszuschalten, wenn sie gerade nicht genutzt werden. Wer sich hier Handgriffe ersparen möchte, nutzt einfach eine Steckerleiste und knipst diese – beispielsweise am Abend – ganz einfach aus.
Tipp Nr. 4: Die Heiz- und Kühltechnik optimieren
Geräte, die in diese Kategorie fallen, gehören in der Regel zu den größten Stromverbrauchern im Haushalt. Daher bietet es sich an, auch hier etwas genauer hinzuschauen.
Abgesehen davon, dass es mittlerweile gesetzliche Regelungen gibt, die zum Beispiel eine Erneuerung der Gasheizung in vielen Fällen vorgeben, sollten das eigene Nutzerverhalten und die verschiedenen Einstellungen der Geräte hinterfragt werden.
Wichtige Faktoren, die hierbei relevant werden, sind…:
- Thermostate für eine optimale Raumtemperatur
- die richtige Einstellung des Kühlschranks (in der Regel reichen 4 bis 5 °C aus)
- gut isolierte Fenster und Türen, damit die Temperaturen gut im Raum gehalten werden.
Tipp Nr. 5: Moderne Smart Home Technologien nutzen
Wer an Smart Home Technologien denkt, denkt oft an Sprachbefehle und mehr Komfort in den eigenen vier Wänden. Ein Detail, das in diesem Zusammenhang oft vergessen wird, ist, dass es viele Möglichkeiten gibt, mithilfe der entsprechenden Systeme Energie zu sparen.
Auf den Seiten von homeandsmart werden regelmäßig Lösungen vorgestellt, die genau an dieser Stelle ansetzen. Unter anderem ist es dann zum Beispiel möglich, die Heizung per App zu steuern oder die Lichtsteuerung zu automatisieren.
Im ersten Moment mag es sich hierbei um „Kleinigkeiten“ handelt. Diese helfen jedoch dabei. Den Energiebrauch Schritt für Schritt effizienter zu machen, ohne dass hierdurch der Wohnkomfort eingeschränkt würde. Und ganz nebenbei helfen sie vielleicht auch dabei, auf Dinge zu achten, die in der Vergangenheit – trotz aller Vorsicht – in Vergessenheit geraten sind. Und genau dieser Aspekt führt zum letzten wichtigen Punkt.
Ein einmal eingerichtetes Energiemanagement sollte regelmäßig überprüft werden
Grundsätzlich ist es sinnvoll, sein Energiemanagement regelmäßig zu checken – vor allem, wenn neue Geräte dazukommen. Je nachdem, wie diese ins System integriert werden, können diese mitunter deutliche Änderungen der Gesamtsituation bewirken. Daher sollte auch die „perfekteste Energielandschaft“ nicht als in Stein gemeißelt angesehen, sondern immer wieder hinterfragt werden. Vielleicht ergibt sich auf diese Weise Optimierungsbedarf, der erst auf den zweiten Blick ersichtlich wird?
Fazit
Energieeffizienz ist längst nicht mehr nur ein Thema für Technikfans oder Umweltbewusste – sie betrifft jeden Haushalt. Wer gezielt Maßnahmen ergreift, um seinen Stromverbrauch zu reduzieren, profitiert gleich doppelt: durch mehr Nachhaltigkeit und geringere Energiekosten. Der Einsatz von Home Energy Management Systemen, smarten Technologien und energieeffizienten Geräten kann in Kombination mit einem bewussteren Alltagsverhalten große Wirkung zeigen. Entscheidend ist dabei, regelmäßig zu überprüfen, ob das eigene Energiemanagement noch zu den aktuellen Lebensgewohnheiten passt. So lässt sich langfristig nicht nur Geld sparen, sondern auch ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz leisten.
FAQ zum Thema effizienten Energienutzung
Was ist ein Home Energy Management System (HEMS)?
Ein HEMS ist ein digitales System zur Überwachung und Steuerung des Energieverbrauchs im Haushalt. Es hilft dabei, Geräte intelligent zu vernetzen und den Stromverbrauch zu optimieren – z. B. indem es energieintensive Geräte bevorzugt dann laufen lässt, wenn die Solaranlage auf dem Dach viel Strom produziert.
Wie finde ich heraus, ob ein Gerät energieeffizient ist?
Achte auf die Energieeffizienzklasse auf dem Energielabel. Geräte mit der Kennzeichnung A+++ (bzw. A bei neuen Labels) gelten als besonders effizient. Ein Blick auf den tatsächlichen Energieverbrauch in kWh pro Jahr lohnt sich ebenfalls.
Was sind typische Stromfresser im Haushalt?
Typische Stromfresser sind Geräte im Stand-by-Modus, alte Haushaltsgeräte, schlecht eingestellte Kühlgeräte oder ineffiziente Heizsysteme. Auch unnötig laufende Geräte wie Fernseher oder Ladegeräte gehören dazu.
Lohnt sich die Anschaffung von Smart Home Technologien?
Ja, denn sie ermöglichen nicht nur mehr Komfort, sondern helfen auch dabei, Energie zu sparen – etwa durch automatisierte Heizungssteuerung, Lichtregelung oder Verbrauchsüberwachung. Gerade bei größeren Haushalten kann das Einsparpotenzial erheblich sein.
Warum sollte man sein Energiemanagement regelmäßig überprüfen?
Weil sich Lebensumstände und Technik ständig ändern. Neue Geräte, geänderte Nutzungsgewohnheiten oder verbesserte Systeme können den Energieverbrauch beeinflussen. Eine regelmäßige Überprüfung hilft, Einsparpotenziale rechtzeitig zu erkennen und zu nutzen.