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Handwerker im Haus: Hygieneregeln während Corona

Margarethe Lohneis
Verfasst von Margarethe Lohneis
Zuletzt aktualisiert: 14. Oktober 2022
Lesedauer: 4 Minuten
© Drazen Zigic / Istockphoto.com

Draußen wird es kalt, der erste nächtliche Frost kommt, aber Ihre Heizung wird nicht warm. Ein klarer Fall: Ein Fachmann muss her. Sonst sind kalte Füße und schniefende Nasen unvermeidlich. Doch ist das Zeiten von stark eingeschränkten Sozialkontakten aufgrund der Corona-Pandemie überhaupt möglich, einen Handwerker – oder im Falle der kaputten Heizung einen Heizungsbauer – zu beauftragen? Worauf sollten Sie dabei achten?

Handwerker im Haus: Die 10 wichtigsten Hygieneregeln

Die klare Antwort auf die Frage, ob Sie trotz strenger Corona-Regeln einen Handwerker beauftragen können lautet: Ja! Sie müssen also die Corona-Zeit nicht in einer eisigen Wohnung ausharren. Heizungsbauer kommen trotzdem zu Ihnen. Allerdings sollten Sie einige Regeln einhalten – Ihnen selbst und dem Handwerker zuliebe.

Welche Regeln sollten Sie beim Besuch des Handwerkers beachten?

Oft haben Bertriebe oder Innungen auch spezifische eigene Hygienevorgaben. Wenn Sie sich an die folgenden Verhaltensweisen halten, sind Sie aber schon einmal auf der sicheren Seite.

  1. Halten Sie den allgemeinen Mindestabstand von 1,5 bis 2 Metern ein. Wenn Sie bei den Handwerksarbeiten dabei sein möchten, achten Sie daher auf den Abstand. Sollte eine dauerhafte Gewährleistung des Abstands nicht möglich sein, legen Sie einen Mund-Nase-Schutz an. Dieser schadet auch nicht zusätzlich zum Mindestabstand.
  2. Verzichten Sie auf direkten Körperkontakt mit dem Handwerker wie zum Beispiel Händeschütteln. Begrüßen und verabschieden Sie den Handwerker stattdessen mit einem freundlichen Lächeln.
  3. Zeigen Sie dem Handwerker, wo er sich Hände waschen kann und stellen Sie ihm Desinfektionsmittel zur Verfügung. Zum Trocknen der Hände legen Sie entweder ein frisches Handtuch oder Papiertücher bereit.
  4. Reduzieren Sie die Kontaktpunkte in Ihrem Wohnbereich und lassen Sie am besten die Türen geöffnet. So kann der Handwerker seine Werkzeuge rein- und raustragen, ohne jedes Mal die Türgriffe erneut anzufassen. 
  5. Minimieren Sie das Ansteckungsrisiko und achten Sie auf die Nies- und Hustetikette. Niesen und husten Sie nicht in die Handflächen, sondern nur die die Armbeuge.
  6. Lüften Sie regelmäßig die Räume durch, in denen gearbeitet wird. Vor allem wenn mehr als eine Person in einem Zimmer arbeitet.
  7. Verschieben Sie den Termin rechtzeitig, falls Sie sich krank fühlen oder sich sogar in Quarantäne befinden. So schützen Sie alle Beteiligten und unterbrechen die Ansteckungskette.
  8. Bieten Sie den Handwerkern keinen Kaffee oder anderweitige Verpflegungen an. Das tun Sie nicht aus Unhöflichkeit, sondern aus Verantwortungsbewusstsein.  So schützen Sie sich selbst und den Handwerker vor einer potenziellen Infektion.
  9. Desinfizieren und reinigen Sie die Berührungspunkte und Arbeitsflächen, bevor und nachdem der Handwerker seine Arbeit erledigt.
  10. Viele Betriebe haben sich der aktuellen Lage angepasst und bieten kontaktlose Bezahlungsmethoden an. Wenn Sie die Möglichkeit haben, halten Sie auch solche kontaktlosen Zahlungsmittel bereit. Oft ist die EC-Karte ausreichend.

Checkliste: Hygieneregeln während Corona

Infografik mit Hygieneregeln für Handwerkerbesuche im Haus wie Abstand halten, Kontakt vermeiden, regelmäßig lüften und Flächen desinfizieren.
© Digitale Seiten

Handwerker finden während Corona

Der Besuch eines Handwerkers ist von Kontaktverboten ausgenommen. Dennoch sollten die direkten Kontakte auf das Notwenige beschränkt werden.

Wie sieht der Kontakt mit Handwerkern während Corona aus?

Auch wenn die Corona-Krise persönliche Termine vor Ort erschwert, können Kundengespräche und Beratung dennoch stattfinden. Ob am Telefon, per Email oder über Videokonferenzen. Für Reparaturen, Wartungsarbeiten oder Neuinstallationen an Ihrer Heizungsanlage lässt es sich jedoch nicht vermeiden, dass ein Fachmann persönlich zu Ihnen kommt.

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Fazit

Verzichten Sie trotz Corona-Krise nicht darauf, einen Handwerker für Ihr Zuhause zu beauftragen. Besonders wenn es um existentielle Bereiche, wie eine funktionierende Heizung im Winter geht. Besuche von Handwerkern fallen nicht unter das Kontaktverbot. Damit Sie sowohl sich selbst als auch den Handwerker vor einer möglichen Infektion schützen, sollten Sie sich jedoch an einige Hygieneregeln halten. Besonders wichtig ist, dass Sie den vorgeschriebenen Mindestabstand von mindestens 1,5 Metern einhalten. Schauen Sie dem Handwerker also nicht im wahrsten Sinne über die Schulter, sondern halten Sie sich idealerweise an einer anderen Ecke des Raumes auf. Damit der Heizungsbauer oder auch ein Fachmann einer weiteren Branche nicht unnötig durch die Berührung mit Kontaktflächen gefährdet wird, lassen Sie zum Beispiel Türen offen und geben Sie dem ihm die Möglichkeit, sich die Hände zu waschen.

Über unsere*n Autor*in
Margarethe Lohneis
Margarethe studierte Germanistik, Soziologie und Politikwissenschaft. Sie sammelte bereits Erfahrungen bei einem Publikumsverlag sowie in der Leseförderung und schrieb für eine Literatur-Zeitschrift. Aktuell befindet sie sich im Masterstudium und arbeitet als Werkstudentin in der Online-Redaktion.